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Handytarife mit Internet Flatrate

Vergleichen Sie Handytarife mit Internet Flat. Angezeigt werden Allnet Flat Tarife und Verträge mit Inklusiveinheiten mit und ohne Vertrag (monatlich kündbar). Die Wahl der richtigen Handy Internet Flatrate hängt vom eigenen Nutzungsverhalten und davon ab, ob man oft an Orten ist, an denen man auf WLAN zurückgreifen kann. Wenignutzern, die nur ab und zu mobile Datenverbindungen brauchen, reichen oft schon unter 1GB Datenvolumen. Wer das mobile Internet täglich intensiv nutzt (und z. B. Videos streamt), sollte wohl eine Flatrate mit mindestens 5GB Volumen buchen.

Ich bin Jonas Becker und helfe Ihnen dabei, den richtigen Tarif im Tarif-Dschungel zu finden.

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Internet Flatrate
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Was ist wichtig?

Praktisch jede Allnet-Flatrate bringt inzwischen auch eine Internet-Flatrate mit, doch die unzähligen verschiedenen Leistungsmerkmale sind so verwirrend, dass der durchschnittliche Anwender den Technikdschungel kaum überblicken kann. Dieser umfassende Ratgeber wird Sie daher aufklären – über Geschwindigkeiten, Zugangsvarianten, die unterschiedlichen Anbieter und mehr! Unabhängig vom Anbieter sind es vor allem drei Eigenschaften, welche die Vertragswahl hinsichtlich der Internet-Flatrate diktieren: das Volumen, die Geschwindigkeit und die Netzabdeckung.

Volumen

In jedem Allnet-Tarif mit Internet-Flatrate spielt das Volumen eine zentrale Rolle. Es gibt an, wie viele Daten in einem Monat heruntergeladen werden können, bevor die Drosselung einsetzt. Daher diktiert das Volumen auch direkt, wie viele Videos oder Apps beispielweise mobil bezogen werden können. Wieviel Volumen Sie benötigen, was passiert wenn das Volumen aufgebraucht ist und wie Sie Volumen sparen können erfahren Sie in Abschnitt 2.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit eines Zugangs gibt an, wie schnell ein bestimmtes Datenpaket – wie eine App, ein Bild oder ein Video – auf dem Smartphone landet. Von GSM-Zugängen mit wenigen Kilobit pro Sekunde bis hin zu 300 Megabit schnellen LTE-Zugängen, welche auch die meisten stationären DSL- oder Kabelanschlüsse in den Schatten stellen, bietet der Markt der Allnet-Flatrates für jeden Geschmack die richtigen Geschwindigkeiten. Welche das sind und wie sie beispielsweise das Volumen beeinflussen, besprechen wir ausführlich in Abschnitt 3.

Geschwindigkeitsdrosslung

Die Drosselung der Geschwindigkeit wird dann aktiv, wenn das gebuchte Datenvolumen innerhalb eines Monats aufgebraucht ist. Für den Rest des Monats ist die Verbindung zum Internet dann wesentlich langsamer als vorher. Was das für Auswirkungen hat und wie sich der Nutzer dagegen schützen kann erklären wir in Abschnitt 4.

Datenautomatik

Die Datenautomatik ist eine Dienstleistung Ihres Mobilfunkproviders, die Ihnen falls Ihr vom Tarif bestimmtes Datenvolumen aufgebraucht ist, automatisch zusätzliches Volumen freischaltet. Das zusätzliche Datenvolumen wird allerdings sehr hoch in Rechnung gestellt. Dies führt zu zusätzlichen Kosten und ist daher sehr Umstritten. Nicht jeder Provider bietet eine Datenautomatik an, welche Provider das sind und wie Sie diese Abschalten erfahren sie hier.

Netzabdeckung

Telefonate, SMS-Nachrichten und auch Internetfunktionen können nicht genutzt werden, wenn kein Empfang vorliegt. Das Handy muss sich mit einem Sendemasten in der Nähe verbinden können, um die angesprochenen Funktionen überhaupt nutzen zu können. Die Telekom, Vodafone sowie E-Plus und O2 kochen jedoch ihr eigenes Süppchen, was bedeutet, dass die Netzabdeckung bei jedem Anbieter anders ausfällt. Welche Geschwindigkeit in welchem Bereich bei welchem Dienstleister zur Verfügung steht, wird in Abschnitt 5 genauer dargestellt.

Allnet Flat Vergleiche

Netzabdeckung

Diesen Punkt schlüsseln wir für Sie nach Anbietern getrennt auf, um die Vergleichbarkeit zu erleichtern. Der Vergleich beachtet dabei nur die großen Mobilfunkdienstleiter in Deutschland, zu den Resellern erfahren Sie in Punkt 4.


TELEKOM VODAFONE O2
  • In Deutschland das stärkste Netz
  • Top LTE-Netz
  • Top UMTS
  • Netz mit den höchsten Kosten
  • Starkes Netz zum günstigen Preis
  • gutes LTE-Netz
  • gutes UMTS-Netz
  • meist günstiger als D1-Netz
  • Netz mit dem besten Preisleistungsverhältnis
  • mäßiges LTE-Netz
  • mäßiges UMTS-Netz
  • meist preisgünstig als D1 und D2 Netz

Telekom

LTE mit der beschriebenen Geschwindigkeit von 300 Megabit pro Sekunde erhalten Sie derzeit nur in Großstädten wie Berlin, Dresden, Hamburg, Dortmund oder München. Bis diese als LTE-Max beschriebene Geschwindigkeit in ganz Deutschland verfügbar ist, werden viele Jahre vergehen. Eine Geschwindigkeit von bis zu 150 Megabit pro Sekunde ist hingegen schon in weiten Teilen Westdeutschlands sowie um die großen Ballungszentren wie München und Berlin verfügbar – aber auch hier kann von einer flächendeckenden Verfügbarkeit noch reine Rede sein.

Beinahe in ganz Deutschland ist hingegen LTE mit 50 Megabit pro Sekunde erhältlich. Vereinzelte weiße Flecken, welche davon noch nicht erfasst sind, stellen auf der Deutschlandkarte eine Ausnahme dar. GSM ist überall in Deutschland verfügbar, während UMTS auf etwa 60 % kommt. Sollten Sie auf einen recht schnellen, möglichst breit verfügbaren Internetanschluss in Ihrer Allnet-Flatrate angewiesen sein, führt um LTE also kein Weg herum.

Vodafone

GSM ist ebenfalls in praktisch ganz Deutschland mit einigen wenigen Ausnahmen vertreten. Mit UMTS hingegen treten ungefähr dieselben Flecken auf, unter welchen auch die Telekom leidet – eine landesweite Verfügbarkeit ist also nicht gegeben.

Bei LTE unterscheidet Vodafone nicht zwischen den einzelnen Geschwindigkeitsstufen: In weiten Teilen Deutschlands ist die höchste Ausbaustufe bei Vodafone (mit 100 Megabit pro Sekunde) in den Allnet-Flatrates enthalten. Besonders schnelle Varianten für Großstädte sind allerdings nicht verfügbar. Prozentual gesehen fällt die Netzabdeckung in etwa identisch aus mit der der Deutschen Telekom.

E-Plus & O2

Auch im Verbund hinken beide Unternehmen hinter den bereits genannten Anbietern hinterher. Die GSM-Versorgung ist erwartungsgemäß flächendeckend gegeben, doch bei UMTS und LTE sind gerade in Ost- und Süddeutschland noch große Lücken auf der Landkarte zu sehen.

Das heißt nicht zwingend, dass eine LTE-Verbindung über einen der genannten Anbieter generell eine schlechte Idee ist. Wenn Sie einen Großteil Ihrer Zeit ohnehin in Düsseldorf und Umgebung verbringen, werden Sie diesen Makel nicht bemerken. Vielreisende sollten sich allerdings überlegen, einen der anderen Anbieter vorzuziehen, wenn es auf eine breite Verfügbarkeit der schnellsten LTE-Tarife ankommt.

Netzabdeckung der verschiedenen Netze

Die Tabelle zeigt, wie gut die Netze innerhalb Deutschlands ausgebaut sind. Zu sehen ist die UMTS- und LTE-Netzabdeckung.

Netzabdeckung bei Resellern

Falls Sie sich für einen Reseller entscheiden – wie vielleicht Congstar oder einen Anbieter der zahlreichen Supermarktketten –, sollten Sie wissen, dass diese Allnet-Flatrates nicht auf ein eigenes, ausgebautes Netz setzen. Stattdessen verwenden diese Unternehmen das Netz, das durch Telekom, Vodafone und E-Plus/O2 bereitgestellt wird. Sie erhalten also bei Congstar, beispielsweise, dieselbe Netzqualität wie bei der Deutschen Telekom – nur zu anderen Konditionen, Preisen und mit anderen Serviceleistungen besetzt. Das Netz der Reseller ist daher bei keiner Internet-Flatrate schlechter, sondern in der Regel gleichwertig.

Internet-Flatrate – notwendig oder nicht?

Gerade in Großstädten oder Touristengegenden sind immer häufiger öffentliche WLAN-Hotspots zu finden, welche die Internetnutzung auch komplett ohne eigenen Vertrag ermöglichen. Theoretisch könnten Sie dann auf eine Allnet-Flatrate komplett verzichten und nur diese Hotspots nutzen. Praktisch jedoch ist das meist keine gute Idee: Gerade bei einer häufigen Nutzung sind Sie damit immer an die bekannten Hotspots gebunden. Bevor Sie jedoch im Ausland hohe Roaminggebühren für Datenpakete bezahlen, sollten Sie immer versuchen, diese kostenlosen WLAN-Zugänge zu verwenden. Innerhalb von Deutschland ist die Zeit dafür aber noch nicht reif.

Volumen

Das Volumen gibt an, wie viele Daten vor einer Drosselung heruntergeladen werden können. Gerade bei einem beruflichen Einsatz des Smartphones sollte die Wichtigkeit des Volumens daher nicht unterschätzt werden.


Welche Stufen gibt es und welcher Anwender braucht wie viel Volumen?

Von sehr geringen Volumina von 100 oder 200 Megabyte angefangen stellen die diversen Mobilfunkdienstleister auch Größen von 500 Megabyte, 1 oder 1,5 Gigabyte bis hin zu 5 Gigabyte bereit. Wer bereit ist, genug zu zahlen, bekommt auch das passende Volumen für die eigenen Ansprüche. An dieser Stelle helfen einige Beispiele, den Volumenbedarf zu berechnen:

500 MB

Bis zu 500 Megabyte reichen aus, um Webseiten zu besuchen, Nachrichten zu schreiben und E-Mails zu empfangen. Aber: Bildintensive Webseiten (wie vielleicht Facebook-Chroniken) können recht schnell viel Volumen verbrauchen.

1 GB

Ein Volumen von 1 oder 1,5 Gigabyte ist eine bessere Wahl, wenn dazu noch häufigere Downloads von Apps auch unterwegs stattfinden und YouTube-Videos ebenfalls mobil gestreamt werden sollen.

Ab 3 GB

Bei sehr vielen Downloads, YouTube-Streams in 720p und mehr sowie einem ausgiebigen Streaming von Audio-Inhalten ist der Weg nach oben praktisch offen. 3 Gigabyte und mehr sind dann die richtige Wahl. Zu beachten ist, dass sich die Anbieter ein höheres Volumen praktisch vergolden lassen und recht hohe Aufpreise fällig werden.


Youtube
(5min)
HD-Film Skype
(Telefonie)
WhatsApp
(Text)
Website
(Aufrufe)
E-mail
(Text)
App Download

0,2 GB

(200 MB)
20 Stk. 10 min 12h 37000 200 Stk. 4000 Stk. 6 Stk.

0,5 GB

(500 MB)
50 Stk. 30 min 30h 92500 500 Stk. 10000 Stk. 14 Stk.

1 GB

(1000 MB)
100 Stk. 1h 60h 185000 1000 Stk. 20000 Stk. 28 Stk.

2 GB

(2000 MB)
200 Stk. 2h 120h 370000 2000 Stk. 40000 Stk. 56 Stk.

Die Folge eines aufgebrauchten Volumens

Sobald dieses Szenario eintritt, drosseln ausnahmslos alle Anbieter die Geschwindigkeit des Internetzugangs. Aus dem ursprünglichen LTE-Zugang wird dann ein GPRS- oder EDGE-Zugang, der magere 64 oder 16 Kilobit pro Sekunde bereitstellt. Es ist dann kaum oder gar nicht mehr möglich, das Internet in einer modernen Art und Weise zu nutzen, die Kommunikation wird auf die Nachrichtenübermittlung via WhatsApp oder E-Mail beschränkt.

Wie kann ich Volumen sparen?

Wer geduldig ist, hat mehr Spaß am Volumen: Videos sowie große App-Downloads sollten am besten im WLAN und nicht unterwegs stattfinden, um die mobile Verbindung nicht zu belasten. Auch automatische Updates können gerade bei kleineren Volumina von beispielsweise 500 Megabyte einen Großteil des Kuchens aufessen – sodass diese App-Updates am besten ebenfalls zu Hause erfolgen sollten. Weiterhin existieren für jedes Betriebssystem Apps, um den Datenverbrauch zu kontrollieren und beispielsweise aufzuzeigen, welche Programme die größten Datenfresser sind.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit beim Internetzugang fällt derzeit stets variabel aus: Jede Internet-Flatrate wird aufgrund technischer Gegebenheiten niemals eine konstante Down- und Uploadrate bereitstellen. Warum das so ist, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.


Wer bietet die aktuell schnellsten LTE-Zugänge bei Allnet-Flatrates an?

Derzeit (Stand: August 2015) gebührt diese Ehre der Deutschen Telekom mit einer Geschwindigkeit von 300 Megabit pro Sekunde. Andere Unternehmen sind ebenfalls in den dreistelligen Megabitbereichen angelangt, darunter etwa Vodafone.

Zum Vergleich: Der durchschnittliche DSL-Anschluss zu Hause pendelt im Bereich zwischen 16 und 50 Megabit pro Sekunde, Werte darüber werden höchstens von anspruchsvollen Anwendern und Personen, welche HDTV über IPTV und ähnliche bandbreitenintensive Aufgaben realisieren möchten, gebucht. Gleichzeitig weisen die genannten Anbieter aber darauf hin, dass die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten bislang nur in einigen Ballungszentren erreicht werden. Von einer breiten Verfügbarkeit von 300-Megabit-LTE kann noch keine Rede sein.

Netzabdeckung Preis UMTS LTE

Telekom

Vodafone

o2

E-Plus

Wer benötigt welche Geschwindigkeit?

Zum Verständnis: Die genannten Geschwindigkeiten sind bei mobilen Zugängen nicht garantiert! Es handelt sich stets um eine Bis-zu-Angabe. Geschuldet ist dies der Technik selbst: Alle Anwender innerhalb des Einflussbereichs eines Mobilfunkmasts müssen sich dessen Bandbreite teilen. Nehmen wir an, ein Mast könnte 100 Megabit pro Sekunde bereitstellen und zehn Anwender befinden sich in dieser sogenannten Funkzelle. Jeder von ihnen würde bei einer gleichzeitigen Internetnutzung also nur auf 10 Megabit pro Sekunde kommen. Die erwähnten 300 Megabit pro Sekunde werden also in der Praxis niemals erreicht.

Geschwindigkeiten durchschnittlicher Anwender

Wer das Smartphone vor allem als soziales Instrument nutzt, braucht keine LTE-Verbindung. Ein UMTS-Zugang mit 7,2 Megabit pro Sekunde reicht aus, um Nachrichten über WhatsApp, Skype, KIK oder ähnliche Messenger zu versenden und auch bei Facebook aktiv zu bleiben. Videostreams in wirklich guter Qualität (ab HD aufwärts) sind dann zwar unterwegs nicht möglich, doch das sollte angesichts der gesparten Kosten kein allzu großes Problem sein.

Geschwindigkeiten für den Poweruser

Wer unterwegs ein jederzeit schnelles Interneterlebnis braucht oder auch größere Downloads auf dem Smartphone durchführt, kommt an LTE nicht vorbei. Ein weiterer interessanter Punkt ist in diesem Fall, dass das Handy mittels Tethering auch als Router für andere Geräte genutzt werden kann. Ein Notebook kann so beispielsweise über das Smartphone ins Internet und dabei eine Geschwindigkeit nutzen, welche etwa einem DSL-Zugang zu Hause entspricht – allein das Volumen sollte dabei im Auge behalten werden.

Welche Geschwindigkeiten gibt es?

Die Tabelle zeigt die unterschiedlichen Geschwindigkeiten

Funktechnik Symbol Download Youtube Video
GSM 2G 14,4 kbit's 2,8 Std.
GPRS 2,5G 56 kbit's 46 Min.
EDGE 2,75G 220 kbit's 12 Min.
UMTS 3G 384 kbit's 7 Min.
HSDPA 3,5G 7,2 Mbit's 22,2 Sek.
HSDPA+ 3,75G 14,4 Mbit's 11 Sek.
LTE 3,9G 172,8 Mbit's 1 Sek.
LTE Advanced 4G 1 Gbit's 0,16 Sek.

Welchen DSL-Geschwindigkeiten entsprechen die LTE-Tarife?

Direkt vergleichbar sind Allnet-Flatrates mit den Zugängen zu Hause nicht: Die Geschwindigkeit, welche etwa ein 25 Megabit schneller Kabelanschluss in Ihrer Wohnung erreicht, wird auch von einer 100-Megabit-LTE-Verbindung eher selten in den Schatten gestellt. Die unterschiedliche Auslastung je nach Tageszeit und anderen Anwendern im selben Einflussbereich eines LTE-Funkmasts macht einen direkten Vergleich nahezu unmöglich. Wer darüber mehr erfahren möchte, sollte sich hier Den Artikel von connect.de anschauen.

Datenautomatik

Kontrovers wird die Datenautomatik aufgenommen: Hinter Namen wie SpeedGo bei Vodafone versteckt sich eine Dienstleistung, welche der Anbieter selbst damit beschreibt, dem Kunden eine gewisse Sorgenfreiheit zu vermitteln. Erreicht wird dies, indem kurz vor Erreichen der monatlichen Grenze eine SMS-Nachricht darüber informiert, dass ein weiteres Volumenpaket über einige Hundert Megabyte freigeschaltet wird – kostenpflichtig natürlich. Der Kunde muss diesem Punkt nicht zustimmen, um die Datenautomatik zu benutzen, sondern aktiv Widerspruch einlegen – denn ansonsten wird dieser „Service“ einfach als akzeptiert bewertet.




(Schema: Beispiel für eine mögliche Datenautomatik)

Drosselung

Wie in Abschnitt 1.1 bereits angedeutet, betrifft die Drosselung jeden Anwender, der sein monatlich zugesichertes Volumen überschreitet. Was das für Auswirkungen hat und wie sich der Nutzer dagegen schützen kann, zeigt dieser Abschnitt.


Was ist die Drosselung?

Als Teil einer Internet-Flatrate erhalten Sie auch ein Volumen, das vorher definiert wird und beispielsweise Datenpakete von 500 Megabyte oder auch 1 oder 3 Gigabyte bereitstellt. Solange Sie diese Grenze noch nicht erreicht haben, surfen Sie mit der Ihnen zugesicherten Geschwindigkeit. Danach wird die Zugangsgeschwindigkeit drastisch reduziert.

Auf welche Geschwindigkeiten wird gedrosselt?

Sobald Sie die erwähnte Grenze überschreiten und keine zusätzlichen Leistungen wie eine Datenautomatik (dazu mehr in diesem Abschnitt) verwenden, wird die Zugangsgeschwindigkeit drastisch gesenkt. Ein 50 Megabit schneller LTE-Anschluss beispielsweise gibt dann in der Regel nur noch 64 Kilobit pro Sekunde her. Sie surfen ab diesem Zeitpunkt also etwa 800(!) Mal langsamer im Internet. Die sinnvolle Nutzung moderner Webseiten ist dann nicht mehr möglich, allenfalls Nachrichten und E-Mails können Sie noch versenden. Sobald Sie das Ende des Vertragsmonats erreicht haben, wird die vorherige Geschwindigkeit wiederhergestellt. Teilweise findet gar eine Drosselung auf 16 Kilobit pro Sekunde statt, wodurch Sie das Internet effektiv nicht mehr nutzen können.

Wie viel Volumen ist „genug“?

Offensichtlich hängt dies davon ab, für welche Aufgaben Sie Ihr Smartphone verwenden. Als Poweruser wird es fast nie genug Volumen geben, beispielsweise verbraucht Musikstreaming über Spotify oder ähnliche Dienste sehr viel Bandbreite, sofern diese nicht in Ihrem Vertrag integriert ist. Sowohl für Android als auch iOS und Windows 10 Mobile gibt es jedoch Apps, welche den monatlichen Datenverbrauch protokollieren. Installieren Sie sich eine passende App und schauen Sie nach, wie viel Volumen Sie verbrauchen – und entscheiden Sie sich im Zweifelsfall lieber für das Paket mit mehr Volumen, um gar nicht erst in die Nähe einer Drosselung zu geraten.

Verhinderung der Drosselung

Im Notfall sind Angebote wie SpeedOn bei der Deutschen Telekom keine schlechte Idee. Die Buchung des zusätzlichen Volumens geschieht in der Regel über eine einfache SMS oder einen Anruf und es ist sofort verfügbar. Hin und wieder ist der Einsatz der optionalen Volumenserweiterung also akzeptabel – nur zur Regel werden sollte das Verfahren aufgrund der beschriebenen Kostennachteile nicht.